Bio-Waffen gegen Schädlinge
Mit Nützlingen
wie der Florfliegenlarve kann in einem natürlichen Garten gearbeitet werden – die Bio-Waffen für den Bio-Garten sind hocheffizient und nebenbei zu 100 % natürlich.
Wenn Nützlinge frei Haus geliefert werden und schon wenige Tage später deutlich weniger Schädlinge zu sehen sind, dann zeigt
sich die Natur wieder von ihrer besten Seite.
Ein bekannter Vertreter der Nützlinge sind
die Florfliegenlarven. Die Larve der bekannten grünlichen Fliegenart wird ca. 7 mm groß
und frisst in ihrem zweiwöchigen Leben bis
zu 300 Blattläuse.
Nach dieser Arbeit verpuppen sich die Florfliegenlarven und werden später zur Florfliege. Die lebt gerne in Holzschuppen oder in Insektenhotels. Das Insektenhotel von Immergrün hat eine rote Fläche, die nicht nur der Dekoration dient, sondern auch die Florfliegen anlockt. Geliefert werden die Larven in Wellpappe. In jedem Hohlraum der Pappe steckt eine Larve – würden die Florfliegenlarven in einem Gefäß gemeinsam versandt werden, würden sich die hungrigen Tiere am Postweg gegen seitig fressen.
Nach dieser Arbeit verpuppen sich die Florfliegenlarven und werden später zur Florfliege. Die lebt gerne in Holzschuppen oder in Insektenhotels. Das Insektenhotel von Immergrün hat eine rote Fläche, die nicht nur der Dekoration dient, sondern auch die Florfliegen anlockt. Geliefert werden die Larven in Wellpappe. In jedem Hohlraum der Pappe steckt eine Larve – würden die Florfliegenlarven in einem Gefäß gemeinsam versandt werden, würden sich die hungrigen Tiere am Postweg gegen seitig fressen.
Die Maulwurfgrille
Die Maulwurfsgrille zählt zu den gefürchtetsten Schädlingen im Hausgarten. Derzeit ist
kein Pflanzenschutzmittel für die Bekämpfung der Tiere registriert. Die Maulwurfsgrille bewegt sich mit Vorliebe in lockeren Rasenflächen
oder im gut gelockerten Gemüsegarten.
Dort gräbt sie mit ihren breiten, schaufelartigen Vorderbeinen Gänge, mit denen sie Keimlinge zur Seite schiebt und so für einen Totalausfall der Ernte sorgen kann. Die Bekämpfung funktioniert mit Nematoden. Die kleinen Tierchen (0,1 mm) kommen mit handwarmem Wasser
in die Gießkanne und werden in den Boden
gegossen, wo die Grille vermutet wird. Die
Nematoden fressen sich in den Körper des Schädlings. Schließlich stirbt die bis zu 5 cm
große Grille. Bei Maulwurfsgrillen wird ein zweiter Einsatz in der Folgesaison empfohlen.
Einsatz auch im Gewächshaus möglich
Viele Profigärtner, die Gemüse an Supermarktketten verkaufen, arbeiten bereits seit Jahren mit Nützlingen. Besonders der Thrips,
der durch seine Saugschäden an Zwiebelpflanzen und Gurken silbrige Flecken macht, wird mit Raubmilben bekämpft. Die Raubmilbe wird etwa 2 mm groß und frisst den gleich großen Thrips zur Gänze auf. Raubmilben
fressen aber auch Spinnmilben: Eine Raubmilbe kann pro Tag bis zu 20 Eier der Spinnmilbe fressen und nebenbei fängt sie auch die erwachsenen Tiere.
Der Dickmaulrüssler
Haben Sie am Rhododendron, Kirschlorbeer oder bei einer anderen Pflanze mit festen Blättern, Fraßschäden vom Blattrand her entdeckt? Das ist der Buchtenfraß: Der Dickmaulrüssler frisst vom Blattrand weg ins Blatt und so entstehen die Einbuchtungen. Noch gefährlicher sind jedoch seine Larven: Sie leben im Boden und fressen an der Wurzel der betroffenen Pflanze. Auch dem Dickmaulrüssler und seinen Larven kann man mit Nematoden zuleibe rücken.
Fragen Sie Ihren Fachberater
Kommen Sie in Ihr Lagerhaus und informieren Sie sich bei den Gartenexperten über Blumen, Sträucher sowie über Insektenhotels für den Garten. Die Lagerhaus-Mitarbeiter beraten Sie gerne.
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