Hauswurz - pflegeleicht und dekorativ

Die Hauswurz ist eine immergrüne und winterharte Pflanze, die sehr viel Hitze verträgt.

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© RWA
Die Hauswurz (auch Hauswurzen genannt) zählt zu den Dickblattgewächsen. Die fleischigen Blätter sind oft leicht behaart und in Rosettenform angeordnet. Die Farben variieren je nach Sorte von Grün über Braun bis Rot.

Hauswurz (lat. Sempervivum) – Steckbrief:

  • Gehört zu den Dickblattgewächsen
  • Mehrjährig und winterhart
  • Fühlt sich an vollsonnigen Standorten wohl
  • Sehr pflegeleicht

Hauswurz braucht sehr wenig Pflege

Die Hauswurz benötigt einen vollsonnigen Standort. Besonders wohl fühlen sich die 5 – 10 cm hohen Hauswurzen in Steingärten, an sonnigen Trockenmauern, auf Südbalkonen oder auf Hausdächern. Dabei ist die Pflanze sehr genügsam. Ein wenig nährstoffarmes Substrat bzw. magere Erde (z.B. Immergrün Kakteen- und Sukkulentenerde) reicht ihr vollkommen. Mischen Sie die Erde am besten mit Kies oder Sand. Düngen ist nicht notwendig. Gepflanzt wird im Abstand von 10 – 20 cm.

Durch die dicken Blätter kommt die Hauswurz mit sehr wenig Wasser aus. Hauswurzen im Garten brauchen überhaupt nicht gegossen werden. Exemplaren in Töpfen und anderen Pflanzgefäßen sollten Sie hingegen ab und zu ein bisschen Wasser gönnen. Beachten Sie aber, dass ein Wasserablaufloch vorhanden ist. Die Hauswurz verträgt nämlich keine Staunässe.

Es gibt tausende von Hauswurz-Sorten. Die Blütezeit erstreckt sich, je nach Sorte, von Juni bis September. Dabei erscheinen aufrechte bis zu 60 cm hohe Blütenstängel. Die Blütenfarben können Weiß, Grün, Rosa, Rot, Ocker oder Gelb sein. Nach der Blüte sterben die Rosetten ab. Gleich darauf bilden sich neue Rosetten.

Überwintern und Vermehrung

Die Hauswurz ist eine mehrjährige Pflanze. Sie benötigt keinen besonderen Winterschutz. Allerdings gilt es, ein vollständiges Durchfrieren der Wurzelballen zu verhindern.

Die Vermehrung ist denkbar einfach: Tochterrosetten einfach im Frühjahr abnehmen und in einen Blumentopf mit Erde stecken. Nach kurzer Zeit bilden sich Wurzeln. Die Pflanze kann danach an den gewünschten Standort gesetzt werden.

Hauswurz als Heilpflanze

In der Volksmedizin wird Hauswurz beispielsweise bei Warzen, Insektenstichen oder Sonnenbrand verwendet. Zur Behandlung wird, ähnlich wie bei der Aloe Vera, der aus den Blättern austretende Saft verwendet.

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